Zahnärztliche Schlafmedizin 
(Behandlung von krankhaftem Schnarchen mit einer Schnarcherschiene)

Schnarchen 

Schnarchen entsteht durch Flattern und Schwingen von Muskulatur und Weichteilen im verengten Rachen. Weil sich die Muskulatur während des Schlafes entspannt, fällt der Unterkiefer oft mit der Zunge nach hinten und kann so die Atemwege einengen. Geringe Gewebespannung und Übergewicht wirken sich dabei verstärkend aus. Deshalb nimmt die Schnarchproblematik mit zunehmendem Alter erheblich zu.

Der Betroffene bemerkt sein Schnarchen oft gar nicht - aber leidet unter den Folgen wie Mundtrockenheit, Heiserkeit, Halsschmerzen. Stärker gestört durch die Schnarchgeräusche fühlen sich jedoch meist die Partner.

 

Schlafapnoe

Bei dieser Schlafstörung kommt es zu Atmungsaussetzern von länger als 10 Sekunden. Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blutkreislauf - auch im Gehirn.

Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich - die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.

Schlafapnoe kann ernste Auswirkungen haben:

  • Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko
  • Erhöhtes Schlaganfallrisiko
  • Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz
  • Depression und Lustlosigkeit
  • Gestörte Sexualität

Kurz: Die Lebensqualität wird eingeschränkt und die Lebenserwartung gesenkt. Daher muss gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden. Wurde bei Ihnen schon eine Schlafapnoe diagnostiziert und sie kommen mit der Atemmaske nicht zurecht?

Ich als Zahnärztlin kann Ihnen helfen!

Die Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt, HNO-Arzt und Schlafmediziner! Wir passen Ihnen eine individuell für Sie angefertigte Unterkieferprotrusionsschiene an. 

Vereinbaren SIe einen Beratungstermin in unserer Spezialsprechstunde!

 Behandlung von Kiefergelenkproblemen/Muskelverspannungen
(Cranio-mandibulären-Dysfunktionen)

Leiden Sie unter Nacken-, Rücken-, Kopfschmerzen oder Schwindel? 

Die Ursache kann im Kiefergelenk und /oder in einer überlasteten Kaumuskulatur liegen.

Nächtliches Knirschen, Fehlhaltungen oder zu hohe Zahnfüllungen/ Zahnersatz können dazu führen, dass die Zahnreihen nicht mehr harmonisch schließen und sich der Unterkiefer verschiebt. Dadurch wird zunächst die Kaumuskulatur falsch und stärker belastet. Dies setzt sich dann häufig über den Nacken und Schultergürtel fort und führt zu multiplen Problemen.

Mithilfe einer klinischen Funktionsanalyse und Röntgenaufnahmen kann der Ursache auf den Grund gegangen werden. Bei Bedarf erfolgt eine Überweisung zur Anfertigung eines Kiefergelenks-MRT.

Die Therapie erfolgt dann häufig mittels einer Aufbissschiene. Sie wird individuell für SIe angefertigt. Durch die Beeinflussung der Kaubewegungen wird eine Entspannung der Kau- und Kopfmuskulatur sowie eine Entlastung der Kiefergelenke erzielt.

Je nach Diagnose kann ergänzend eine Weiterbehandlung durch einen Physiotherapeuten oder Osteopathen ratsam sein. 

Oft empfiehlt es sich auch, die Behandlung einer CMD interdisziplinär, also in Kooperation mit Ärzten anderer Fachrichtungen, z. B. HNO-Ärzten oder Orthopäden, durchzuführen.

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